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DSGV | Präsident Fahrenschon: „Griechische Banken zügig auf solide Beine stellen“

„Die Griechischen Banken zügig auf Herz und Nieren zu prüfen“ hat nach Ansicht von Georg Fahrenschon, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), höchste Priorität. „Sobald das dritte Hilfspaket steht, muss die griechische Regierung schnell in der Lage sein, die griechischen Banken selbst auf solide Beine zu stellen“, so Fahrenschon. Die Notkredite der Europäischen Zentralbank (Emergency Liquidity Assistance, ELA) können nur eine vorrübergehende Lösung für die griechischen Banken sein. Eine dauerhafte Stabilisierung setzt dagegen eine ausreichende Kapitalausstattung der Institute voraus. „Das ist Sache des griechischen Staates“, so Fahrenschon weiter.

Der Entwurf des dritten Hilfspakets für Griechenland sieht für genau diesen Zweck zwischen 10 bis 25 Mrd. Euro aus Mitteln des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) vor. „Mit Nachdruck weise ich darauf hin, dass eine Rekapitalisierung oder Abwicklung von Kreditinstituten aktuell noch durch den jeweils betroffenen Mitgliedstaat zu bewerkstelligen wäre. Es kann nicht sein, dass der europäische Abwicklungsfonds SRF über eine Brückenfinanzierung durch den ESM schon vor seinem Inkrafttreten am 1. Januar 2016 in Anspruch genommen wird“, sagte Fahrenschon abschließend.

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