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Frau Europas 2007: Inge Bell
Journalistin: Hilfe für die Schwächsten auf dem Balkan
Es genügt ihr nicht, nur über die großen gesellschaftlichen und sozialen Ungerechtigkeiten auf dem Balkan als Journalistin zu berichten. Inge Bell setzt sich auch aktiv für die Beseitigung dieser Missstände ein: So nutzt sie ihre vielfältigen Kontakte, um Netzwerke der Hilfe zu knüpfen und Hilfsprojekte für die Schwächsten der osteuropäischen Reformgesellschaften umzusetzen – die Frauen und Kinder.
Auf diese Weise konnten beispielsweise zur Prostitution gezwungenen minderjährigen Mädchen geschützte Wohnungen, psychologische Hilfe und Berufsausbildungen geboten werden. Diese und weitere Hilfsprojekte, etwa für Behinderte, betreut, begleitet und überwacht sie mit unbestechlichem Auge und beispiellosem Engagement.
Die Slawistin und Osteuropahistorikerin versteht sich als Wanderin zwischen den Welten, lebt teils monatelang auf dem Balkan. Sie hat sich auf die Berichterstattung über die politische und soziale Entwicklung in Südosteuropa spezialisiert.