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  • Letzte Aktualisierung: 28.07.2016 GMT
Vereine, Wirtschaft

Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB)

Der Bundesverband deutscher Banken (BdB), der die Interessen der in Deutschland tätigen privaten Banken vertritt, repräsentiert mehr als 210 private Banken und elf Mitgliedsverbände, die auf Landesebene aktiv sind. Die dem Verband angeschlossenen Institute stehen miteinander in intensivem Wettbewerb. Die Bandbreite reicht von großen bis kleinen, von weltweit operierenden bis regionalen, von universell tätigen bis auf einzelne Geschäftsbereiche spezialisierte Banken. Der Marktanteil der privaten Banken beträgt, gemessen am Geschäftsvolumen der gesamten Kreditwirtschaft, gu

Mitgliederinformation
Der Bankenverband unterrichtet seine Mitglieder über aktuelle wirtschaftliche, europapolitische und EU-rechtliche Entwicklungen, von denen die Kreditwirtschaft betroffen ist; eine Aufgabe, die aufgrund der wachsenden Zahl von europäischen Verordnungen und Richtlinienvorhaben im Bereich der Banken und Finanzmärkte ständig an Bedeutung gewinnt.

Ansprechpartner der EU-Institutionen
Zudem ist der Bankenverband Ansprechpartner für das Europäische Parlament, die Europäische Kommission und die deutschen Vertreter im Europäischen Rat in allen finanzmarktrelevanten Fragestellungen. Politiker und Beamte der europäischen Institutionen greifen für die sachgerechte Beurteilung kreditwirtschaftlicher Fragen regelmäßig auf das Expertenwissen des Bankenverbandes zurück. Aktuelle Stellungnahmen und Positionen des Bankenverbandes, etwa zur Integrationspolitik der Europäischen Union, der Weiterentwicklung des regulatorischen und institutionellen Rahmens der EU-Finanzmärkte und europäischen Finanzaufsicht oder zur Entwicklung eines Europäischen Zahlungsverkehrsraums finden sich unter http://www.bankenverband.de.

Zusammenarbeit mit Verbänden in Europafragen
Bei europäischen Fragestellungen werden in Zusammenarbeit mit in- und ausländischen Verbänden Fragen von gemeinsamem Interesse erörtert, Lösungen erarbeitet und in den politischen Entscheidungsprozess eingebracht. So behandelt die „Deutsche Kreditwirtschaft (DK)“, in der fünf führende Verbände der deutschen Kreditwirtschaft vertreten sind, wichtige verbandsübergreifende Europathemen. Daneben haben sich zur Unterstützung des europäischen Einigungsprozesses und zur Wahrung ihrer Interessen in Brüssel 31 nationale Bankenverbände in der „European Banking Federation“ zusammengeschlossen. Anstehende Entscheidungen der Europäischen Institutionen werden hier im Vorfeld erörtert, um den zuständigen europäischen Entscheidern die Auffassung der privaten Bankbranche zur Kenntnis zu bringen. Im European Banking Industry Committee, einem weiteren Netzwerk, in dem sich der Bankenverband engagiert, erarbeiten sieben europäische Dachverbände des Finanzdienstleistungsbereichs – Banken, Bausparkassen, Leasinggesellschaften – gemeinsame Positionen und bieten den europäischen Institutionen ihre Expertise bei der Diskussion neuer EU-Rechtsetzungsvorhaben an.

Ombudsmann
Als erster Verband der Kreditwirtschaft hat der Bankenverband einen unabhängigen Schlichter berufen. Der Ombudsmann geht Beschwerden von Privatkunden nach und versucht, schnelle und unbürokratische Lösungen zu finden. Auf europäischer Ebene trägt der Ombudsmann der privaten Banken das von der Europäischen Kommission am 1. Februar 2001 initiierte FIN-NET (Consumer Complaints Network for Financial Services) mit, welches mittlerweile über 50 anerkannte Schlichtungseinrichtungen im Finanzdienstleistungsbereich untereinander vernetzt.

Geschäftsbereiche Wirtschaftspolitik und Internationale Beziehungen sowie Politik
Die Arbeiten des Bankenverbandes mit Blick auf Europäische Fragestellungen werden querschnittsmäßig von den Bereichen „Wirtschaftspolitik und Internationale Beziehungen“ sowie „Politik“ betreut. Dem letzteren ist auch das Brüsseler Büro des Verbandes zugeordnet, das im Sommer 2004 seine Arbeit aufgenommen hat.

  • Präsident: Hans-Walter Peters
  • Hauptgeschäftsführer: Dr. Michael Kemmer
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