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  • Letzte Aktualisierung: 08.11.2023 GMT
gemeinnützige Organisationen, Vereine, Wirtschaft

Deutscher Verkehrssicherheitsrat e.V. (DVR)

Keiner kommt um, alle kommen an

Auf Straßen in Europa sterben bei Verkehrsunfällen jährlich 39.000 Menschen. Um diese unvorstellbare Zahl etwas plastischer zu machen. stelle man sich vor, mehr als  vier vollbesetzte Maschinen des Typs Boeing 737-800 stürzten in Europa pro Woche (!) ab. Dazu werden über 1,7 Millionen Menschen verletzt, über 300.000 schwer.

Wir finden, dass diese Zahlen, die ja Ausdruck vieler Leidensgeschichten von Menschen sind, nicht akzeptiert werden können und alle gesellschaftlichen Kräfte und Institutionen aufgerufen sind, für eine Erhöhung der Verkehrssicherheit zu streiten.

Im Rahmen des vom DVR mit gegründeten europäischen Verkehrssicherheitsrates (European Transport Safety Council – ETSC) in Brüssel und darüber hinaus, setzt sich der DVR für eine Erhöhung der Verkehrssicherheit in Europa und in Deutschland ein. Dabei arbeiten wir mit vielen Partnerorganisationen unserer europäischen Nachbarn zusammen.

Der DVR bietet ein Forum, das sämtliche Akteure zusammenbringt, die sich im Bereich der Verkehrssicherheit engagieren. So sind dort die Automobilclubs, die Automobilhersteller, die Versicherungswirtschaft, das Bundesverkehrsministerium, die Bundesländer und die Städte und Gemeinden genauso vertreten wie die Kirchen, Fahrlehrer, Gewerkschaften, die Deutsche Verkehrswacht und die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung.

Der DVR ist einer der Erstunterzeichner der European Road Safety Charta. Diese Europäische Charta für Straßenverkehrssicherheit ist eine Aktionsgemeinschaft, der Unternehmen, Verbände, Forschungseinrichtungen und Behörden in Europa beitreten können. Die Akteure haben sich dazu verpflichtet, konkrete Maßnahmen zu ergreifen und ihre guten Praktiken weiterzugeben, um die Straßenverkehrssicherheitsprobleme zu lösen, denen sie in ihrem alltäglichen Umfeld begegnen. Ziel der Charta ist es, zur Reduzierung der Zahl der Todesopfer im Straßenverkehr in Europa beizutragen.

Vielerorts wird davon gesprochen, die gesellschaftlich gewünschte Mobilität nachhaltig gestalten zu wollen. Für uns ist aber ein Verkehrssystem erst dann als ökologisch und sozial gerecht und damit nachhaltig zu bezeichnen, wenn es keine Verkehrstoten mehr gibt. Der DVR setzt sich für die Verkehrssicherheitsphilosophie- und strategie „Vision Zero“ ein. Gerade bei Zielkonflikten muss gelten: Im Zweifel für die Verkehrssicherheit. Das menschliche Leben ist nicht verhandelbar.

Daher: Keiner kommt um, alle kommen an.

  • Präsident: Manfred Wirsch
  • Hauptgeschäftsführer: Stefan Grieger
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