Verein Deutsche Sprache e.V. (VDS)
Der Verein Deutsche Sprache e. V. (VDS) ist ein überparteilicher und weltanschaulich neutraler Verein mit derzeit etwa 36 000 Mitgliedern aus über 100 Ländern. Er setzt sich dafür ein, dass die deutsche Sprache als eigenständige Kultur- und Wissenschaftssprache erhalten bleibt und in den europäischen Gremien einen Rang erhält, der dem demografischen, wirtschaftlichen und politischen Gewicht der deutschsprachigen Länder entspricht. Der VDS sieht seine Aufgabe als Teil eines gesamteuropäischen Anliegens, das alle Sprachgemeinschaften Europas gleichermaßen betrifft: Es geht um die Erhaltung und strukturelle Sicherung der kulturellen und sprachlichen Vielfalt, die für die Bewahrung der Identität unseres Kontinents unerlässlich ist.
Der VDS versucht, seine Vereinsziele durch Kontakte zu maßgeblichen Persönlichkeiten in Politik, Wissenschaft und Wirtschaft, durch Informationsbriefe an Firmen und öffentliche Einrichtungen sowie mit Anzeigen und Pressebeiträgen, Informationsständen, Unterschriftensammlungen und öffentlichen Veranstaltungen zu erreichen. Er gibt die vierteljährlich erscheinenden „Sprachnachrichten“ heraus, die mit einer Auflage von 40 000 Exemplaren jetzt auch an Zeitungsständen erhältlich sind. Hinzu kommen Buchveröffentlichungen im Bereich Sachbücher und Belletristik eines ihm nahestehenden Verlages.
Zur Verfolgung seiner Ziele auf europäischer Ebene verbündet sich der VDS mit anderen europäischen Organisationen, sofern diese sich ebenfalls für die Vielsprachigkeit Europas einsetzen. Er arbeitet mit dem Europäischen Forum für Mehrsprachigkeit (EFM) zusammen. Als Partnerverein des EFM hat er an der Erarbeitung einer „Europäischen Charta für Mehrsprachigkeit“ mitgewirkt und beteiligt sich an der Organisation von europäischen Tagungen über Mehrsprachigkeit, auf denen politische Entscheidungsträger, Wissenschaftler und Vertreter der Zivilgesellschaft gemeinsam die politischen, kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Sprachenfrage untersuchen und daraus sprachpolitische Forderungen ableiten.
- 1. Vorsitzender: Prof. Dr. Walter Krämer
- Geschäftsführer: Dr. Holger Klatte
44041 Dortmund