Auge in Auge mit „Brüssel“ – EBD zieht positives Fazit des Bürgerforums „Europa mitgestalten“
500 Bürgerinnen und Bürger vor Ort in Berlin, zahlreiche Nutzer von Livestream und Twitterkanal und jede Menge Fragen zur Gegenwart und Zukunft Europas – das erste Bürgerforum „Europa mitgestalten“ mit Viviane Reding und Dagmar Roth-Behrendt in Deutschland hielt das, was es versprochen hatte: Bürgerdialog auf Augenhöhe. Für das Netzwerk EBD, das die Veranstaltung kommunikativ unterstützt hatte, geht es jetzt darum, den Dialog zwischen Institutionen und Zivilgesellschaft auszubauen.
„Wir freuen uns über die gelungene Veranstaltung, die zeigt: Es gibt ein Interesse an europäischer Politik und an denen, die sie machen“, bilanziert EBD-Generalsekretär Bernd Hüttemann. „Aber natürlich hat kann das Forum von Samstag auch Erwartungen an die Fortsetzung der Bürgerforen wecken, die die Europäische Kommission alleine vom logistischen und finanziellen Aufwand so nicht erfüllen kann. Deshalb braucht es Dialogformate, die ‚Europa mitgestalten‘ verstetigen – etwa im Internet, aber auch mit Multiplikatoren. Und immer stehen die Mitgliedstaaten in der Pflicht, die Zivilgesellschaft stärker einzubinden.“
Beim ersten deutschen Bürgerforum hatten sich Kommissionsvizepräsidentin Viviane Reding und die Europaabgeordnete Dagmar Roth-Behrend rund um die Themenblöcke „Lösung der Krise“, „Rechte als EU-Bürger“ und „Wünsche an die EU im Jahr 2020“ den Fragen und Anmerkungen von 500 Menschen in Berlin gestellt. Per Livestream und Twitter konnten sich Zuschauer übers Internet in die Diskussion einklinken. Die EBD hatte die Veranstaltung gemeinsam mit ihren Mitgliedsorgansationen Allianz Kulturstiftung und
Schwarzkopf Stiftung Junges Europa sowie der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft und dem Tagesspiegel unterstützt. „Wir haben mitgemacht, weil die EBD als größtes Europa-Netzwerk zivilgesellschaftlicher Organisationen in Deutschland über ihre mehr als 200 Mitgliedsorganisationen breitestmöglich Bürger in Deutschland ansprechen kann – als Mitglieder in Gewerkschaften oder Sportverbänden, in Berufsvereinigungen oder in der Freiwilligen Feuerwehr“, erläutert Hüttemann die Unterstützung der EBD.