BBE | Offene Grenzen sind Errungenschaft der Europäischen Union
Vor der Aushöhlung des Bürgerrechts auf Freizügigkeit im Zuge des Umgangs mit Flüchtenden aus Krisen- und Konfliktgebieten warnt Dr. Ansgar Klein, Geschäftsführer des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement: „Wir müssen die Debatte über die Zukunft Europas und den freien Binnenmarkt stärker verbinden mit der Debatte um soziale Bürgerrechte.“
„Offene Grenzen und das zu den Grundrechten der EU gehörende Bürgerrecht auf Freizügigkeit gehören zu den größten Errungenschaften der europäischen Integration. Sie sind nicht zuletzt für das Selbstverständnis und die Entwicklung einer europäischen Bürgergesellschaft notwendige Bedingungen. Die aktuelle Diskussion um den Umgang mit Flüchtenden aus Krisen- und Konfliktgebieten darf diese Prinzipien nicht unterwandern. Wir müssen die Debatte über die Zukunft Europas und den freien Binnenmarkt stärker verbinden mit der Debatte um soziale Bürgerrechte, die Rolle der Menschenrechte in der Europäischen Union und der Bedeutung unserer Unionsbürgerechte.“
Das EBD Telegramm zur EBD-Politik „Personenfreizügigkeit als Voraussetzung für eine offene Gesellschaft“ gibt einen Überblick über die Positionen der Mitgliedsorganisationen in Deutschlands größtem Netzwerk für Europa. Das Telegramm können Sie unter diesem link finden.