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Wirtschaft & Finanzen

BDA | Bundesregierung muss bei TTIP mit einer Stimme sprechen

Zur aktuellen Diskussion um das Transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) erklärt Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer:

Ich begrüße, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel bei TTIP weiter Flagge zeigt und den richtigen Kurs für den Exportstandort Deutschland vorgibt. Mit TTIP und CETA wird die politische Gestaltung des weltweiten Handels mit Gütern und Dienstleistungen neuen Schwung bekommen.

Es muss sowohl mit den USA als auch mit Kanada strategisch im Interesse der deutschen und europäischen Arbeitsplätze verhandelt werden. Die Exportunternehmen dürfen nicht durch politisches Taktieren und unterschiedliche Äußerungen ins Abseits gedrängt werden.

Deutschland profitiert wie kaum ein anderes Land von seiner Exportwirtschaft und steht auch deshalb wirtschaftlich so gut da. Doch damit das erreichte Wohlstandsniveau langfristig gesichert werden kann, müssen die mit der zunehmenden Verflechtung der Weltwirtschaft verbundenen Herausforderungen an den Wirtschaftsstandort Deutschland auch angenommen werden. Aufgrund eigener, berechtigter Interessen muss die Wirtschaft gemeinsam mit der Politik weiter engagiert die Freihandelsabkommen zu einem guten Abschluss bringen. Die Bundesregierung muss dabei mit einer Stimme sprechen.