BDA: Europäische Kommission stellt Deutschland gutes Zeugnis aus
Zu dem von der Europäischen Kommission vorgelegten Bericht zur Entwicklung in den Bereichen Beschäftigung und Soziales in Europa erklärt die BDA: Zu Recht weist die Europäische Kommission darauf hin, dass die gute Beschäftigungslage in Deutschland auf den erfolgreichen Arbeitsmarktreformen der vergangenen Jahre beruht.
Ohne flexible Beschäftigungsformen hätte es nicht gelingen können, auch vielen Langzeitarbeitslosen und Geringqualifizierten wieder den Weg in den Arbeitsmarkt zu ebnen.
Hunderttausende, die früher vom Arbeitsmarkt regelrecht ausgesperrt waren, haben die Chance auf einen Einstieg in Arbeit erhalten. Damit konnte die in Deutschland über 60 Jahre lang stetig gestiegene Sockelarbeitslosigkeit erstmals merklich abgebaut werden. In der Krise haben sowohl flexible Beschäftigungsformen als auch flexible Arbeitszeitregelungen wie die Kurzarbeit erfolgreich verhindert, dass der wirtschaftliche Einbruch massiv auf den deutschen Arbeitsmarkt durchschlägt.
Es ist zu begrüßen, dass die Kommission die Bedeutung flexibler Beschäftigung als Einstiegshilfe in den Arbeitsmarkt anerkennt. Der Bericht belegt, dass strukturelle Reformen auf den Arbeitsmärkten einen unerlässlichen Beitrag zur Überwindung der Krise leisten und jedes Zurückdrehen von Reformen unsozial wäre, weil es in erster Linie zulasten der am stärksten Benachteiligten geht.