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Landwirtschaft & Fischerei

BDE | Farm-to-Fork-Strategie: Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeit brauchen einen funktionierenden Markt

Anlässlich der heutigen Sondersitzung von Agrarministerkonferenz und Umweltministerkonferenz mit den beiden EU-Kommissaren Janusz Wojciechowski und Virginijus Sinkevičius zur Diskussion der Farm-to-Fork-Strategie, die am letzten Freitag in Brüssel vorgestellt wurde, erklärt Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereini-gung der Deutschen Ernährungsindustrie:

„Die Corona-Krise zeigt, dass die sichere Versorgung mit Lebensmitteln für Europa systemrelevant ist und die Ernährungsindustrie diese gewährleistet. Auch die Farm-to-Fork-Strategie fordert zurecht widerstandsfähige Lebensmittelsysteme, die den europäischen Nachhaltigkeitszielen gerecht werden. Dieses Ziel erreichen wir allerdings nur, wenn auch die handelnden Akteure in der Lebensmittelkette dazu befähigt werden. Die Geschichte belegt, dass weder das Aufstellen von Planzielen noch Abschottung den Bedürfnissen von Verbrauchern, Umwelt und Unternehmen gerecht werden können. Zusätzlich erfordert Corona ein Neudenken und das Öffnen neuer Perspektiven. Auch in den Lebensmittelsystemen ist noch mehr Nachhaltigkeit möglich, dafür brauchen die Unternehmen aber gerade in dieser schwierigen Lage verlässliche Anreize anstatt Einschränkungen in der Rohwarenverfügbarkeit oder bürokratischen Kennzeichnungs- und Berichtspflichten. Die Gespräche im Rat aber auch im EU Parlament müssen daher noch deutliche Nachbesserungen an dem von der Kommission vor-geschlagenen Paket an gesetzlichen Maßnahmen der Farm-to-Fork-Strategie bringen.“

Hier finden Sie die Pressemitteilung als Download.