BDI: Wirtschaftsintegration von EU und USA vertiefen
„Zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit muss es weitere Schritte hin zu einer engeren Wirtschaftsintegration von EU und USA geben.“ Das sagte BDI-Präsident Hans-Peter Keitel der Nachrichtenagentur Reuters anlässlich des BDI-U.S. Congressional Roundtable am Rande der Münchener Sicherheitskonferenz.
"Angesichts der veränderten Strukturen auf den Weltmärkten müssen wir im transatlantischen Verhältnis die Anstrengungen verstärken, um freien Wettbewerb und offene Märkte zu sichern. Hierzu gehören etwa der ungehinderte Zugang zu Rohstoffen oder die weitere Liberalisierung des Welthandels. Deshalb müssen die G8- bzw. G20- Länder jetzt den politischen Willen aufbringen, noch in diesem Jahr einen ambitionierten Abschluss der Doha-Runde durchzusetzen", sagte Keitel.
"Wichtig sind der Abbau nichttarifärer Handelshemmnisse und die Entwicklung gemeinsamer Standards für Zukunftstechnologien im Rahmen des transatlantischen Wirtschaftsrates (Transatlanic Economic Council /TEC). Interessant und zu prüfen sind Überlegungen für den Abbau von Zöllen mit dem Ziel einer transatlantischen Freihandelszone."