DBwV | Personenfreizügigkeit gehört zu den Werten, für die SoldatInnen ihr Leben riskieren
Welchen Stellenwert die Personenfreizügigkeit für den Frieden in Europa hat, machen die Vertreter des Deutschen BundeswehrVerbands (DBwV) klar:
„Frieden war Jahrtausende keine Selbstverständlichkeit innerhalb Europa – wir erleben ihn inzwischen als selbstverständlich. Nur wenn die Menschen aller Nationen Europas sich umstandslos begegnen können, sich kennenlernen und Europa gemeinsam empfinden, dürfen wir hoffen, dass auch die zukünftigen Generationen europäischen Frieden würdigen – und notfalls auch verteidigen werden“, sagt Hauptmann Andreas Steinmetz, stellvertretender Bundesvorsitzender DBwV.
Hauptmann Jörg Greiffendorf, Vorsitzender Streitkäftebasis im DBwV, macht deutlich, dass mit Schengen ein zentrales Gut der Europäischen Union auf dem Spiel steht: „Die Soldatinnen und Soldaten europäischer Armeen verteidigen unsere gemeinsamen Werte auch weit entfernt von Europa. Eine Preisgabe der Personenfreizügigkeit gefährdet die Werte, für die sie unter Einsatz ihres Lebens kämpfen.“
„Einsatzerfahrene Soldatinnen und Soldaten können die Werte Europas, den Frieden und Freundschaft zwischen den Nationen des Kontinents oft am besten schätzen und würdigen. Sie erleben weltweit Krieg, Vertreibung, Ungerechtigkeit und Armut. Europa ist auch in unruhigen Zeiten ein Hort des Friedens. Die Grundlagen für diesen dürfen nicht angetastet werden“, betont Oberstleutnant a.D. Thomas Sohst, Landesvorstitzender West DBwV.
Das EBD Telegramm zur EBD-Politik „Personenfreizügigkeit als Voraussetzung für eine offene Gesellschaft“ gibt einen Überblick über die Positionen der Mitgliedsorganisationen in Deutschlands größtem Netzwerk für Europa. Das Telegramm können Sie unter diesem link finden.