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Europakommunikation, Institutionen & Zukunftsdebatte

Den europäischen Horizont erweitern | Careers Ambassadors in Brüssel

„Wir brauchen junge Menschen mehr als jemals zuvor.“ Mit diesen Worten begrüßte Anna Smedeby (Acting Head of the European School of Administration) die angereisten Karrierebotschafterinnen und Karrierebotschafter beim Einführungswochenende des EU Careers Student Ambassador-Programms in Brüssel. Auf einer europaweiten Konferenz, die vom 27.09. bis zum 29.09.2019 stattfand, fanden sich über 170 Studierende zusammen, um mehr über die Karrieremöglichkeiten der EU zu lernen.

Die Careers Ambassadors zu Besuch bei der Ständigen Vertretung Deutschland Foto: EBD

Am Freitag startete die deutsche Delegation mit einem Besuch bei der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der Europäischen Union. Begrüßt wurden die Botschafterinnen und Botschafter von Anja Plagenz, die bei einem Lunch über die Arbeit der Ständigen Vertretung in Brüssel und die europäischen Karrieremöglichkeiten des Auswärtigen Amtes sprach.

Wie arbeitet der Europäische Rat? Welche Hürden sind während einer Ratspräsidentschaft zu meistern? Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhielten die Careers Ambassadors bei einem Besuch im Europäischen Rat. Neben einer Führung stand auch die Vermittlung von inhaltlichem Wissen auf der Agenda.

Das Hauptprogramm wurde am Samstag von den beiden Organisatorinnen Rita Hinek und Anne-Claire Gathoye eröffnet. In europäischer Runde setzten sich die Careers Ambassadors mit dem anspruchsvollen Auswahlverfahren des Europäischen Amtes für Personalauswahl (EPSO)  und den Karrieremöglichkeiten der EU auseinander. Höhepunkt des Tages war das Zusammentreffen mit den „Staff Ambassadors“ die den Studierenden hautnah von ihrer Arbeit bei den EU-Institutionen berichteten und nützliche Hinweise für den Bewerbungsprozess teilten. „Ich konnte wahnsinnig viel mitnehmen“ so Caroline Bernert von der Universität Leipzig. Workshops mit Senior Ambassadors, die bereits zum zweiten Mal das Programm absolvieren, rundeten das Tagesprogramm ab.

Am Sonntag stand die Vermittlung von praktischen Fertigkeiten (z.B. Public Speaking und die optimale Nutzung der sozialen Medien) im Vordergrund.

Die Konferenz stieß bei den Karrierebotschafterinnen und Karrierebotschaftern auf positive Resonanz. Insbesondere der internationale Austausch begeisterte die Studierenden. „Ich habe mich sehr europäisch gefühlt“, so beschrieb Karrierebotschafterin Rebekka Mattes von der Westfälische Wilhelms-Universität Münster die Stimmung in Brüssel.

Die ausgebildeten Karrierebotschafterinnen und Karrierebotschafter werden zukünftig an ihren Universitäten im Peer-to-Peer-Verfahren über die Karrieremöglichkeiten in der EU berichten. Vorträge, der Besuch von Messen und Aktivitäten in den sozialen Medien gehören zu den Aufgaben der Studierenden. Das EU-Karriereprogramm ist ein gemeinsames Projekt des Auswärtigen Amtes, EPSO und der EBD.

Zu den Profilen der Karrierebotschafterinnen und Karrierebotschafter geht es hier.