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Europäische Wertegemeinschaft

Deutsche Welle TV | EBD-Generalsekretär zum Misstrauensvotum gegen May

Parallel zur Abstimmung über das Misstrauensvotum gegen die britische Premierministerin Theresa May bewertete der Generalsekretär der Europäischen Bewegung Deutschland e.V., Bernd Hüttemann, im Programm von Deutsche Welle TV die vorausgegangene Ablehnung des Brexit-Deals zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU.
„Westminster hat sich die Brexit-Hängepartie selbst eingebrockt. Es muss sie jetzt rasch beenden, damit die Menschen, Wirtschaft und Gesellschaft wissen, woran sie sind“, sagte er im Gespräch mit Moderatorin Tina Gerhäusser.
Er wies auf die Wichtigkeit einer klaren Linie der EU-Länder hin. Nach ihm habe die EU keinesfalls zu hart verhandelt. Der politische Preis für einen Austritt müsse hochgehalten werden, denn die Freiheiten des Binnenmarktes seien keine Verhandlungsmasse.

Hüttemann unterstrich die Dringlichkeit neuer, klarer Lösungsvorschläge der britischen Regierung, welche spätestens bis zur Konstituierung des neuen Europaparlaments formuliert werden müssen: „Mehr Aufschub als bis Sommer ist nicht möglich.“