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DGB | Unser Schengen, unsere sozialen Rechte!

Gabriele Bischoff

Gabriele Bischoff. Foto: EBD

Gabriele Bischoff, Beauftragte für EGB, EWSA und EU-Reform beim Deutschen Gewerkschaftsbund, Präsidentin der Arbeitnehmergruppe im EWSA und EBD-Vorstandsmitglied, verteidigt die sozialen Rechte, die Schengen gewährt:

„Die Charta der Grundrechte garantiert allen EU-BürgerInnen die Freiheit, in jedem Mitgliedstaat Arbeit zu suchen, zu arbeiten, sich niederzulassen oder Dienstleistungen zu erbringen. Mehr als 7 Millionen Arbeitnehmer leben und arbeiten in einem anderen EU-Land, im Vertrauen auf ihre Rechte. Und mehr als 1,1 Millionen EU-BürgerInnen – insbesondere in den Grenzregionen – pendeln täglich zwischen zwei Mitgliedstaaten, weil sie in einem Land leben und in dem Nachbarland arbeiten. Schengen ist der Schlüssel, um das europäische Versprechen der Freizügigkeit und der Unionsbürgerschaft zu realisieren. Wenn Schengen länger oder gar dauerhaft außer Kraft gesetzt, und das Recht auf Freizügigkeit und Nichtdiskriminierung durchlöchert wird, schränkt dies die Rechte der Arbeitnehmer dramatisch ein. Deshalb: Unser Schengen, unsere sozialen Rechte! #DontTouchMySchengen“

 

EBD Telegramm Schengen DDas EBD Telegramm zur EBD-Politik „Personenfreizügigkeit als Voraussetzung für eine offene Gesellschaft“ gibt einen Überblick über die Positionen der Mitgliedsorganisationen in Deutschlands größtem Netzwerk für Europa. Das Telegramm können Sie unter diesem link finden.