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Wettbewerbsfähigkeit, Wirtschaft & Finanzen

DIHK | America First & Co. – das Ende der globalen Beschaffung?

Waren, Bauten und Dienstleistungen: Öffentliche Beschaffung macht 15 bis 20 Prozent der Weltwirtschaftsleistung aus. Allein die Auftragschancen des Beschaffungsübereinkommens, das seit 1981 Unternehmen einen fairen, diskriminierungsfreien Zugang zu öffentlichen Aufträgen in mittlerweile 47 WTO-Mitgliedern garantiert, liegen bei rund zwei Billionen Euro pro Jahr. Weltweit greifen Staaten aber immer stärker auf politische Vorgaben zurück, die nationale Anbieter durch „Buy national“/“Buy local“-Gesetze bevorzugen. Die Zukunft der globalen Beschaffung sowie der  wirtschaftliche und sparsame Einsatz von Steuermitteln erscheinen derzeit unsicher.

Offene Beschaffungsmärkte – gut für Wirtschaft und Steuerzahler
Die EU hat mit 352 Mrd. Euro Volumen pro Jahr einen der größten öffentlichen Beschaffungsmärkte der Welt und ist daher weltweit Taktgeber mit Vorbildfunktion. Ihr Markt für öffentliche Aufträge ist weitgehend für Unternehmen aus aller Welt geöffnet. Vergabestellen erhalten damit eine Vielzahl von Leistungen und Produkten. So erhöht sich die Qualität der Angebote. Der daraus entstehende Preiswettbewerb kann zu günstigen Auftragskonditionen führen, die wiederum die öffentlichen Haushalte weniger belasten. Die beschaffungsrechtlichen Vorschriften der EU-Vergaberichtlinien schaffen damit Transparenz, Effizienz und Gleichbehandlung bei der Verwendung öffentlicher Mittel.

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