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DIHK | EU-Sondergipfel: Weg aus der Krise kann nur gemeinsam gelingen

„Die stark exportorientierte deutsche Wirtschaft blickt mit Sorge auf die wieder steigenden Corona-Infektionszahlen in Europa. Schon heute bedeutet der Flickenteppich aus unterschiedlichen Reisebeschränkungen für die Betriebe zusätzlichen Aufwand, der ihnen das grenzüberschreitende Wirtschaften erschwert. Häufige und teils kurzfristige Veränderungen bei Teststrategie, Quarantänevorgaben sowie Reisewarnungen schaffen zusätzliche Unsicherheit und verstärken das wirtschaftliche Risiko. Außerdem sorgen unterschiedliche Vorschriften in den einzelnen EU-Ländern bei den Betrieben für immensen Informations- und Planungsaufwand. Ein weiteres unkoordiniertes Einschränken des Binnenmarktes wie zu Beginn der Pandemie würde den mühevollen Neustart der Betriebe deutlich schwächen. Die EU-Staats und Regierungschefs sollten sich deshalb bei ihrem Gipfeltreffen auf eine gemeinsame Vorgehensweise für erforderliche Corona-Reisebeschränkungen einigen. Denn für die Erholung der Wirtschaft ist die Rückkehr zu einem voll funktionierenden Binnenmarkt zentral. 

Daneben bleibt es eine Daueraufgabe, den Binnenmarkt zu vertiefen. Statt krisengeschüttelte Betriebe mit weiteren Anforderungen zu belasten, muss verzichtbare Bürokratie abgebaut werden. Besonders wichtig ist zudem ein besserer Zugang zu allen relevanten Informationen und Verwaltungsverfahren in anderen europäischen Ländern, um den Betrieben Zeit- und Kostenaufwand bei ihren grenzüberschreitenden Geschäften zu ersparen.“ 

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