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Verkehr, Telekommunikation & Energie, Wirtschaft & Finanzen

DIHK | Präsident Peter Adrian im Vorfeld des EU-Gipfels am 15. Dezember

„Bei den Vorschlägen zur Neuordnung der Strom- und Gasmärkte ist Vorsicht geboten, nicht alle Folgen geplanter Interventionen sind abschätzbar. Ganz im Gegenteil – die Eingriffe können sich verheerend auf die Energiemärkte auswirken und das Vertrauen der Akteure nachhaltig schwächen. Am Ende würden Strom und Gas für die Wirtschaft teurer werden oder die Versorgungssicherheit gefährden. „

„Dies gilt neben der Diskussion um einen europäischen Gaspreisdeckel ebenso für die Überarbeitung des Strommarktsystems. Eine überstürzte, kurzfristige Reform in einem stark verflochtenen System birgt nicht abschätzbare Folgen. Der gute Wille allein reicht daher nicht – die Wirtschaft benötigt stabile Rahmenbedingungen und Planungssicherheit für die kommenden Jahre. Deshalb sollten Reformen der und Eingriffe in die Märkte nur nach sorgfältiger Abwägung erfolgen.“