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DRV | Wesentliche Probleme gelöst

Heike Brehmer MdB sagte beim Parlamentarischen Abend des Deutschen ReiseVerbands (DRV), die Verabschiedung des Gesetzes zur Umsetzung der EU-Pauschalreiserichtlinie stehe kurz bevor. Brehmer ist Vorsitzende des Tourismusausschusses im Deutschen Bundestag. Die wesentlichen Knackpunkte seien aus ihrer Sicht gelöst. Sie rechne nun mit einer zeitnahen Verabschiedung durch den Deutschen Bundestag. Die Richtlinie ist bis zum 1. Januar 2018 in nationales Recht umzusetzen. Andernfalls droht Deutschland Anfang 2018 ein Verfahren wegen Vertragsverletzung, welches hohe finanzielle Strafen mit sich bringt.

Brehmer bedankte sich bei DRV-Präsident Norbert Fiebig für die kompetente und verlässliche Zusammenarbeit vor und während der parlamentarischen Beratungen. „Es war ein zähes Ziehen, aber wir sind dankbar und froh, dass die Sorgen und Nöte insbesondere des Reisevertriebs im Bundestag gehört und verstanden wurden“, dankte Fiebig Frau Brehmer und den Parlamentariern.

Der DRV war zu Gast in der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft. Zahlreiche Abgeordnete und Vertreter der Bundesregierung waren am Dienstag, den 28. März 2017 zum Austausch mit den DRV-Vizepräsidenten und Vorständen – darunter die Vertreter der mittelständischen Reisebüros Ralf Hieke und Oliver Wulf – und Branchenvertretern geladen.

Über viele Wochen hatten sich die Bundestagsabgeordneten und der DRV gemeinsam für die knapp 10.000 Reisebüros in Deutschland stark gemacht. In der entscheidenden Phase des parlamentarischen Gesetzgebungsverfahrens organisierte der DRV im Januar eine konzertierte Briefaktion an die Parlamentarier, um nochmals auf die wesentlichen Fallstricke bei der geplanten Umsetzung der EU-Richtlinie in deutsches Recht aufmerksam zu machen. Reisebüros hatten in mehr als 70.000 Briefen und Mails die Bundestagsabgeordneten über ihre Sorgen und Nöte informiert.

Im Februar konnte Staatssekretär Gerd Billen aus dem Justiz- und Verbraucherschutzministerium die Lösung für ein besonders dringliches Problem aufzeigen: Künftig können Reisebüros unterschiedliche Reisebausteine vermitteln und vom Kunden aufsummiert in einem Rutsch bezahlen lassen, ohne dass sie befürchten müssen in die Veranstalterhaftung zu geraten. Damit ist sichergestellt, dass Reisebüros auch in Zukunft ihr Geschäft grundsätzlich so fortführen können wie bisher.

Die Pressemitteilung finden Sie auf der Website des Deutschen Reise Verbands e.V.