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EU-Erweiterung, Außen- & Sicherheitspolitik, Europäische Wertegemeinschaft, Europakommunikation, Partizipation & Zivilgesellschaft

EBD-Mitgliedsorganisationen diskutieren zur Entscheidungswahl in der Türkei | EBD Public Diplomacy Dialog Türkei 

Wie können die Beziehungen zwischen der EU und der Türkei in Zukunft aussehen? Und welche Erkenntnisse bringen uns die Präsidentschaftswahlen? Diesen und weiteren Fragen widmete sich das EBD Public Diplomacy Dialog zur Türkei am 25. Mai 2023.

An der digitalen Veranstaltung nahmen neben den 27 Teilnehmenden auch fünf Vertreterinnen und Vertreter der EBD-Mitgliedsorganisationen mit Türkei-Expertise teil: Dr. Funda Tekin, Direktorin des Instituts für europäische Politik (IEP) und EBD-Vorstandsmitglied, Beate Apelt aus dem Auslandsbüro in Istanbul der Friedrich Naumann Stiftung, Dr. Dawid Bartelt vom Istanbul-Büro der Heinrich-Böll-Stiftung, Dr. Jannes Tessmann vom Istanbul-Büro der Stiftung Mercator sowie Antonia Tilly als Vertreterin des Auslandsbüros Istanbul der Friedrich-Ebert-Stiftung. Moderiert wurde die Veranstaltung von EBD-Generalsekretär Bernd Hüttemann

Die demokratische Opposition ginge aus den Präsidentschaftswahlen zwar gestärkt hervor, doch voraussichtlich werde dies nicht reichen, um bei der Stichwahl am kommenden Sonntag einen Regierungswechsel zu erreichen, so die Panelistinnen und Panelisten. Ein Grund dafür sei, dass die Wahlen zwar theoretisch frei, aber in ihrer Gesamtheit keineswegs fair und damit auch nicht demokratisch seien. Die zentrale Schwierigkeit sei es, einen konstruktiven Ansatz für eine Neu-Strukturierung der zukünftigen Beziehungen mit der Türkei zu finden, ohne dabei den Anspruch auf Demokratie und Rechtsstaatlichkeit gänzlich aufzugeben. 

Der EBD Public Diplomacy Dialog ist ein Format der EBD mit dem Ziel, mit Akteurinnen und Akteuren aus verschiedenen Bereichen über bestimmte europapolitische Themen zu debattieren und so ein möglichst breites Zielpublikum in die Diskussion aktueller Herausforderungen miteinzuschließen. Neben EBD-Mitgliedsorganisationen sollen sowohl gesellschaftliche als auch politische Akteurinnen und Akteure aus ganz Europa zusammengebracht werden, um europäische Lösungswege zu definieren.