EBD-Vorstandsempfang | Auftakt für das europäische Wahljahr
Kraft tanken, Netzwerke knüpfen, Pläne schmieden – dringend erforderlich im europäischen Wahljahr 2019 und die Mission des Vorstandsempfangs der Europäischen Bewegung Deutschland e.V.. Etwa 150 Gäste aus Politik und Interessengruppen, Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliedsorganisationen, Partner aus Ministerien, europäischen Institutionen und Botschaften, langjährige Unterstützende und Freunde des größten Netzwerkes für Europa kamen am Abend des 17.1. im „Europahof“ in Berlin-Mitte zusammen.
Gelungener Start ins Jahr der #Europawahl beim gestrigen @NetzwerkEBD Neujahrsempfang #Berlin Auch der @DStVberlin ist EBD-Mitglied und war vor Ort. Tolle Reden von @linn_la_s und @MiRo_SPD und Aufruf zum Urnengang am 26. Mai->hohe Wahlbeteiligung=Voraussetzung für starkes Europa https://t.co/1EoTiBMc7R
— Steuerberaterverband (@DStVberlin) January 18, 2019
Sie wurden herzlich begrüßt von EBD-Präsidentin Dr. Linn Selle, die sich freute, dass der gastgebende Vorstand fast vollständig anwesend war. „2019 wird kein Schicksalsjahr für Europa!“, widersprach sie der europapolitischen Endzeitstimmung, die vielerorts herrscht: „2019 wird uns proeuropäische Kräfte fordern, wie jedes andere Jahr auch!“ Sie warb für aus ihrer Sicht „Selbstverständliches“ – nämlich starkes proeuropäisches Engagement: „Wir brauchen grenzüberschreitende Opposition, wir brauchen grenzüberschreitende Kooperation – auch und grade im Europawahljahr!“
Starke Grussworte von EBD-Präsidentin @linn_la_s und @MiRo_SPD beim Vorstandsempfang @NetzwerkEBD – #Brexit und #EP2019 fordern 2019 alle proeuropäischen Kräfte. pic.twitter.com/am0z3yTGQo
— Janin Hartmann (@janinhartmann) January 17, 2019
Staatsminister Michael Roth begrüßte die Gäste im Namen des Auswärtigen Amtes, des institutionellen Partners der EBD. Er zeigte sich nicht nur dankbar für die langjährige konstruktiv-kritische Zusammenarbeit mit der Europäischen Bewegung, sondern freute sich auch persönlich darüber, dass das traditionsreiche, 2019 das 70. Jubiläum feiernde Netzwerk eine junge Frau an die Spitze gewählt habe. Warum proeuropäische Netzwerke wie die EBD dringend gebraucht werden, verdeutlichte er eindringlich am Beispiel des Brexit: Dieser sei ein Beispiel für demokratisches Versagen, man müsse daraus lernen, gesellschaftliche Kräfte besser einzubinden und dem Populismus so Einfluss zu entziehen: „Unsere Antwort auf „America first“, „Russia first“ etc. muss „Europe united“ heißen!“
Abschließend sprach der Botschafter Rumäniens, S.E. Emil Hurezeanu, zu den Gästen. Rumänien hat im ersten Halbjahr 2019 erstmals die EU-Ratspräsidentschaft übernommen und freue sich über diese Chance, sich als relativ junges EU-Mitglied aktiv einzubringen. Er wies auf die starke Verbindung Rumäniens zu Deutschland hin und warb für eine engere Zusammenarbeit der beiden Staaten.
Nach den Grußworten stand das Netzwerken im Mittelpunkt des weiteren Abends. Bei Fingerfood und Getränken tauschten sich die Anwesenden aus, freuten sich über das Wiedersehen mit langjährigen Weggefährten und das Kennenlernen neuer Akteure aus der Europapolitik.
Auf großes Interesse stieß die Multiplikatoren-Kampagne der EBD zur Europawahl, die auf mehreren Bildschirmen präsentiert wurde. Die Kampagne mit dem Slogan „Make Europe Yourope“ bietet den Mitgliedsorganisationen ein einheitliches Design, zugleich aber die Möglichkeit, individuelle Schwerpunkte und Inhalte zu kommunizieren. Ein schönes Beispiel, wie auch der bunte und lebendige Vorstandsempfang, für die Stärke des größten europapolitischen Netzwerkes – sich vielstimmig und ohne Unterschiede zu negieren für die europäische Zukunft zu engagieren.