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  • 29.11.2011 - 17:35 GMT
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FES: Die Wahrnehmung der Euro- und Finanzkrise aus polnischer Sicht

Fortsetzung der Reihe „Wahrnehmung der Eurokrise in den östlichen EU-Mitgliedsländern“. Von Rafal Wos.

Auch in Polen hat sich die Wahrnehmung des Euro und der EU in der Krise verändert. Weder die öffentliche Meinung noch die Funktionseliten betrachten im Moment einen Euro-Beitritt des Landes als opportun. Gleichzeitig schwindet der Optimismus, dass Polen durch eine zweite Krisenwelle ebenso unbeschadet kommen würde wie durch die erste Krisenwelle 2008/2009.
Die Tatsache, dass sich Polen dank eigener Reformen und Anstrengungen zu einem ökonomisch und politisch relevanten EU-Akteur entwickelt hat, prägt die Wahrnehmung der Griechenland- und Verschuldungs-Krise: Von Empathie für die „Südländer“ ist in der polnischen Öffentlichkeit wenig zu spüren.