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  • 27.10.2011 - 14:33 GMT

Friedrich-Ebert-Stiftung: Endspiel um den Euro

Notwendige wirtschaftspolitische Maßnahmen zur Überwindung der Vertrauenskrise in der Euro-Zone

Der Krise in der Euro-Zone liegt ein systemisches Problem der Währungsunion
zugrunde, nämlich die Tatsache, dass sich die Mitgliedsstaaten in „fremder Währung“ verschulden müssen. Dies hat zur Folge, dass grundsätzlich jedes Mitgliedsland von den Finanzmärkten in eine Liquiditäts- und Solvenzkrise getrieben werden kann. Zur kurzfristigen Stabilisierung sollte die Europäische
Zentralbank die Rolle des Lender of Last Resort auf den Staatsanleihenmärkten
weiter übernehmen. Mittelfristig muss die Euro-Zone in Richtung einer Fiskalunion weiterentwickelt werden. Ein erster Schritt wäre mit der Etablierung einer Europäischen Finanzagentur gemacht, die die Finanzierung der Staatshaushalte der Mitgliedsländer mittels Ausgabe von Euro-Bonds unterstützt.
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