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  • 14.09.2011 - 12:54 GMT

Friedrich Ebert Stiftung mit aktuellen Publikationen

Themen sind die verstärkte Zusammenarbeit in der EU und eine mögliche harmonisierte Unternehmensbesteuerung auf europäischer Ebene.

Andreas Fischer-Lescano, Steffen Kommer, Verstärkte Zusammenarbeit in der EU – Ein Modell für Kooperationsfortschritte in der Wirtschafts- und Sozialpolitik?
Die Krise in der Eurozone hat zu einer Debatte um die künftige Ausgestaltung einer engeren Kooperation der Mitgliedstaaten geführt. Das Instrument der verstärkten Zusammenarbeit ist jedoch kaum geeignet, die grundlegenden Defizite der Währungsunion zu überwinden. Gleichwohl könnten in diesem Rahmen steuerrechtliche Mindeststandards, eine Finanztransaktionssteuer und eine EU-Basisarbeitslosenversicherung verwirklicht werden. Dagegen sind einige in Brüssel vorbereitete Reformen des Stabilitätspaktes, wie das umgekehrte Mehrheitsrecht und neue Sanktionsformen, nicht mit dem Primärrecht vereinbar.
Die vollständige Analyse finden Sie hier.

Thomas Rixen, Susanne Uhl, Unternehmensbesteuerung europäisch harmonisieren! Was zur Eindämmung des Steuerwettbewerbs in der EU nötig ist
Ein Teil der ökonomischen Ungleichgewichte in der EU sind auf den Steuerwettbewerb zwischen den Mitgliedstaaten zurückzuführen. Die Europäische Kommission hat einen Vorschlag für die Einführung einer Gemeinsamen konsolidierten Körperschaftssteuerbemessungsgrundlage (GKKB) vorlegt. Dieser weist jedoch erhebliche Mängel auf: Wenn die GKKB nicht obligatorisch ist, entsteht faktisch ein 28. Steuersystem. Ohne Mindeststeuersatz würde sich der Wettbewerb um reale Investitionen verstärken. Zudem sind für eine „GKKB-Plus“ ein weiterer Konsolidierungskreis und eine EU- Steuerverwaltung erforderlich.
Den vollständigen Text finden Sie hier