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Friedrich Naumann Stiftung: Politische Veränderungen in Europa – Wahlen in Frankreich und Griechenland

N° 17/12
Am vergangenen Wahlsonntag haben in zwei Mitgliedstaaten der Eurozone Wahlen stattgefunden. Die Franzosen entschieden sich für einen neuen Staatspräsidenten, die Griechen wählten ein neues Parlament. Sie wählten die etablierten Parteien ab und lösten damit ein politisches Erdbeben aus, dem noch weitere Nachbeben folgen könnten.

In Frankreich und Griechenland stand auch der Europakurs der jeweiligen Regierung zur Abstimmung. Während François Hollande damit warb, den Fiskalpakt nach zu verhandeln, stritten die Kandidaten in Griechenland über das Sparprogramm ihrer Regierung und die Zukunft der gemeinsamen Währung. Dass diese nationalen Wahlen von einer zunehmend europäisierten Öffentlichkeit so aufmerksam verfolgt wurden, liegt auch daran, dass ihre Ergebnisse große europapolitische Relevanz haben werden.