Hans-Böckler-Stiftung bietet Wissenschaftlichen Rechercheservice zur Arbeitnehmer-Freizügigkeit in Europa
Ab Mai steht der deutsche Arbeitsmarkt auch Jobsuchenden aus den mittelosteuropäischen EU-Ländern offen. Die Politik kann für faire Bedingungen für Zuwanderer wie Einheimische sorgen – durch gesetzliche Mindestlöhne und eine erneuerte Entsenderichtlinie.
Artikel aus dem Böckler Impuls 3/2011 mit den Kernergebnissen einer Analyse von Dr. Thorsten Schulten, Forscher im Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung: http://www.boeckler.de/32014_113234.html
Anders als die große Mehrzahl der EU-Länder stabilisiert Deutschland sein Lohnsystem nicht durch einen gesetzlichen Mindestlohn. Wie sich die Lohnuntergrenzen in den 20 EU-Staaten mit Mindestlohn aktuell entwickeln, zeigt der Europäische Mindestlohnbericht des WSI. Artikel dazu aus dem Böckler Impuls 4/2011: http://www.boeckler.de/32014_113419.html
Die Öffnung der Grenzen für Arbeitnehmer aus Osteuropa dürfte den Wettbewerb in der Leiharbeitsbranche noch einmal verschärfen. Trotz Mindestlohn könnte sich die Lage vieler Leiharbeiter verschlechtern. Zu diesem Ergebnis kommt Dr. Sandra Siebenhüter von der Universität Eichstätt-Ingolstadt, die ein Forschungsprojekt der Otto-Brenner-Stiftung zu Migranten in der Leiharbeit leitet. Artikel aus dem Böckler Impuls 5/2011: http://www.boeckler.de/32014_113454.html
Dem Thema Arbeitnehmer-Freizügigkeit widmete sich auch das Magazin der Hans-Böckler-Stiftung in seiner Dezemberausgabe. Ein Schwerpunktheft mit Reports aus verschiedenen Branchen, Statements von Gewerkschaftern aus den Beitrittsländern und einem Interview mit dem Migrationsexperten Prof. Dr.Herbert Brücker. Zur Online-Ausgabe: http://www.boeckler.de/163_110812.html