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„Ich will Europa“ – mitgestalten!

Rainer Wend begrüßt die heute gestartete pro-europäische Kampagne mehrerer deutscher Unternehmensstiftungen „Ich will Europa“. Gleichzeitig mahnt der EBD-Präsident gemeinsames Vorgehen an.

Bei der heute von der Stiftung Mercator vorgestellten Kampagne Opens external link in new window„Ich will Europa“ zeigen Prominente und auch Bürger Gesicht für Europa. Die Schirmherrschaft hat Bundespräsident Joachim Gauck übernommen. Auch für das Netzwerk Europäische Bewegung Deutschland (EBD) als größtem deutschen Zusammenschluss der organisierten Zivilgesellschaft ist dies ein wichtiger Beitrag zur positiven Wahrnehmung der Europäischen Union in Deutschland. Opens internal link in current windowEBD-Präsident Wend begrüßt daher, dass sich die Unternehmensstiftungen in diesen schwierigen Zeiten der Förderung des pro-europäischen Engagements annehmen. 
"Damit haben die Stiftungen die Zeichen der Zeit erkannt und handeln gemeinsam, wie bereits im Frühsommer 2011 die 226 Mitgliedsorganisationen der EBD, darunter auch viele heute beteiligte Stiftungen, in ihrer Opens external link in new window"Berliner Erklärung der Zivilgesellschaft" unter Einschluss von repräsentativen deutschen Interessengruppen ihre Verantwortung für die europäische Integration manifestiert haben", so Wend.
Auch dass die Bundesregierung seit Frühjahr 2012 unter Mitwirkung der EBD das Strategiepapier zur Europa-Kommunikation Opens external link in new window„Europa erklären – Europa diskutieren“ entwickelt hat freut Wend: "Endlich sind damit konkrete Vorschläge für einen vernetzten Kommunikationsansatz mit Verbänden und Organisationen der Zivilgesellschaft geschaffen". Für den EBD-Präsidenten ist dieser nachhaltige und ganzheitliche Ansatz des für die allgemeine Europapolitik federführenden Auswärtigen Amtes weiterhin der richtige Weg. Seit vielen Jahren schon fordert die EBD einen Kommunikationsplan zur Europapolitik, der nur im Konsens mit der  Zivilgesellschaft entstehen kann. 
Wend mahnt aber zur Vorsicht: "Auch viele einzelne Tropfen auf den heißen Stein führen nicht zu einem besseren Verständnis Europas bei den Bürgerinnen und  Bürgern. Wir brauchen nicht nur die Aktionen von Stiftungen hier und die Taten der Regierung da, während die Bürger applaudierend danebenstehen. Wir brauchen den breiten Schulterschluss", so Rainer Wend. "Eine gemeinsame Strategie von Regierung, Stiftungen und Zivilgesellschaft fehlt. Nach Gesprächen mit dem Auswärtigen Amt sind wir aber nun guten Mutes und freuen uns, dass eine Klammer mit der Zivilgesellschaft nun fest und dauerhaft in die Aktionen getrieben wird. Die EBD wird gerne daran mitarbeiten."