IEP: A wake-up call from enlargement fatigue – The cases of Bosnia-Herzegovina and Serbia
Erstes Brief im Rahmen der „IEP Policy Briefs on Enlargement and Neighbourhood“ veröffentlicht
Das IEP startet eine neue Publikationsserie: In Zusammenarbeit mit der Kolleg-Forschergruppe „The Transformative Power of Europe“ werden im Laufe des Jahres mehrere Policy Briefs erscheinen, die sich mit der Rolle der EU in den laufenden Transformationsprozessen in ausgewählten Ländern Osteuropas, des Westbalkans und des Südkaukasus, sowie im Mittelmeerraum auseinandersetzen.
Der erste Policy Brief von Anne Bercio und Dr. Katrin Böttger (beide IEP) befasst sich mit den Gründen für den stagnierenden Wandel im Westbalkan. In Bezug auf Serbien und Bosnien-Herzegowina werden die Defizite der EU wie die länderspezifischen Schwächen im Heranführungsprozess dargestellt. In ihren Empfehlungen sprechen sich die Autorinnen u.a. für eine stärkere Beachtung der länderspezifischen Gegebenheiten und mehr Glaubwürdigkeit durch eine konsistente und klar nachvollziehbare Strategie und Evaluierung des Heranführungsprozesses von Seiten der EU aus.
Im Rahmen der Reihe werden insbesondere das bisherige Engagement der EU und ihre Möglichkeiten der zukünftigen Einflussnahme auf den politischen Wandel untersucht. Konkrete Handlungsempfehlungen unter Berücksichtigung der individuell-staatlichen Rahmenbedingungen betonen die Praxis-Relevanz dieser Veröffentlichungen.