Junge Europäische Föderalisten erhalten Bürgerpreise des Europäischen Parlaments
Das Europäische Parlament zeichnet heute, am 30. September, die Junge Europäische Bewegung Berlin-Brandenburg für die „Simulation Europäisches Parlament“ (SIMEP) und Matthias Zürl für sein langjähriges Engagement als Vorsitzender der Junge Europäer Bayern gleich zweimal mit dem Europäischen Bürgerpreis aus.
Der Europäische Bürgerpreis wird jedes Jahr an Projekte, Bürgerinnen und Bürger verliehen, die sich besonders um die Europäische Einigung verdient gemacht haben. Bei fünf deutschen Preisträgern gehen damit dieses Jahr gleich zwei Medaillen an Projekte und Aktive aus Landesverbänden der JEF.
Die Simulation Europäisches Parlament (SIMEP) wurde 1999 von der Jungen Europäischen Bewegung (JEB) ins Leben gerufen und wird seitdem jedes Jahr erfolgreich organisiert. Seit 2009 findet die SIMEP an zwei Terminen im Jahr statt. Insgesamt über 400 interessierte Schülerinnen und Schülern erhalten so die Gelegenheit, europäische Politik und parlamentarische Abläufe in der Praxis hautnah zu erleben. Unter einem jährlich wechselnden Motto schlüpfen die Teilnehmenden für zwei Tage in die Rolle von Europa-Abgeordneten und diskutieren in Fraktionen, Ausschüssen sowie im Plenum über aktuelle kontroverse europapolitische Themen; sie erfahren so in Eigeninitiative, wie Europapolitik tatsächlich funktioniert und wie viel Sachkompetenz, Argumentationskunst und Kompromissfähigkeit dabei gefordert sind.
Der Bundesvorsitzende der JEF, Daniel Matteo, zeigte sich erfreut über die Auszeichnung und verwies gleichzeitig auf die gut organisierte Verbandsstruktur, die von vielen überzeugten, ehrenamtlichen Engagierten beständig getragen würde. Die Forderung nach einem föderalen Europa decke sich auch mit Struktur und Arbeitsweise der JEF, die sich durch viele Aktivitäten auf allen Ebenen auszeichne, so Matteo.
Die Verleihung findet in der Vertretung der EU-Institutionen in Berlin am Brandenburger Tor statt.
© Foto: Junge Europäische Bewegung