KAS: Die Finanzkrise als juristische Zeitenwende? Zur Zukunft von Europäischer Integration und Grundgesetz
Es herrscht keine Aufbruchstimmung, durch ein Plebiszit den Übertritt Deutschlands in die „Vereinigten Staaten von Europa” zu ermöglichen. Eine Ablösung des Grundgesetzes im Schatten der Finanz- und Schuldenkrise wird nicht als Befreiung aus nationaler Enge empfunden. Auch leidenschaftliche Europäer möchten den Weg der europäischen Einigung möglichst weiter auf dem Boden des Grundgesetzes beschreiten.
Aber wie viel verfassungsrechtlichen Spielraum gibt es noch für die Vertiefung des Integrationsprozesses? Die Frage zieht zahlreiche Folgen nach sich, vor allem aber die Grundfrage: Wohin steuert Europa?
Bei den Beiträgen handelt es sich um die überarbeiteten Vorträge der 7. Berliner Rechtspolitischen Konferenz der Konrad-Adenauer-Stiftung am 28. und 29. Juni 2012 sowie um ergänzende Texte.
Hans-Gert Pöttering, Michael Link und Matthias Herdegen u.a. diskutieren das Grundgesetz als bewährtes Fundament für die Zukunft Europas, die Zukunft der Europäischen Union und die Elastizität der europäischen Vertragsordnung und des Grundgesetzes.
Die vollständige Publikation finden Sie hier.