Nachgefragt bei… Tobias Köck
Mit dem Format „Nachgefragt bei“ kommen regelmäßig europapolitische Stimmen in Form eines Kurzinterviews zu Wort. Heute heißt es: Nachgefragt bei… Tobias Köck, Vizepräsident der Europäischen Bewegung International (EMI).
Welche Themen stehen aktuell für die EMI im Vordergrund und welche Prioritäten hast du dir als Vize-Präsident gesetzt?
„Natürlich steht auch bei der EMI der Krieg in der Ukraine und der Umgang mit dem russischen Angriff auf unser freiheitliches Europa im Fokus. Im Zuge dessen setzen wir uns für Fortschritte in der EU-Erweiterungspolitik, insbesondere auf dem Westbalkan ein. Gleichzeitig sehen wir aber auch die Notwendigkeit für EU-Reformen und die Umsetzung der 49 Vorschläge der EU-Zukunftskonferenz. Für mich als Vize-Präsident bin ich mir aber auch der Verpflichtung der EMI bewusst, gesamteuropäisch zu denken und nach dem Rauswurf Russlands den Europarat zu reformieren. Schließlich wurde die EMI und der Europarat gemeinsam auf dem Haager Europakongress gegründet.“
Wieso ist eine enge Verzahnung der Arbeit der EBD und der EMI wichtig?
„Europapolitik findet nicht allein in Brüssel oder Straßburg statt, sondern ebenso in Berlin und vielen anderen Hauptstädten der Mitgliederstaaten. Umso wichtiger ist eine enge Verzahnung zwischen der EMI und ihren nationalen Räten, wie der EBD. Nur so kann die demokratische Mitwirkung gelingen.“