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Neues Mitglied im Vorstand des Deutschen Caritasverbandes: Eva Maria Welskop-Deffaa

Ab nächsten Sommer neu im Vorstand des Deutschen Caritasverbandes : Eva Maria Welskop-Deffaa (57). Sie tritt die Nachfolge von Prof. Georg Cremer als Vorstand Sozial- und Fachpolitik an, der im kommenden Jahr das Rentenalter erreicht.

Eva Maria Welskop-Deffaa studierte Volkswirtschaftslehre in München und Wirtschaftsgeschichte in Florenz. Sie war u.a. Leiterin des Referates „Wirtschaft und Gesellschaft“ im Generalsekretariat des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) und Leiterin der Abteilung „Gleichstellung“ im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Seit März 2013 ist sie Mitglied im Bundesvorstand der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) in Berlin. Eva Maria Welskop-Deffaa ist verheiratet und hat drei Kinder.

Caritas-Präsident Peter Neher gratulierte der neuen Vorstandskollegin: „Ich freue mich sehr über diese Wahl. Für diesen wichtigen Aufgabenbereich konnte eine fachlich sehr erfahrene Kollegin gewonnen werden, die mit ihrer Kompetenz die vielfältigen Themen und Positionen des Deutschen Caritasverbandes mitgestalten wird.“

Im dreiköpfigen Vorstand verantwortet Eva Maria Welskop-Deffaa alle Bereiche der Sozial- und Fachpolitik, wie Migration, Pflege und Behinderung, Familie und Generationen, aber auch Sozialraumfragen und ist zuständig für das Berliner Büro mit den Hauptvertretungen Berlin und Brüssel. In ihrer Vorstellung vor dem Caritasrat machte sie deutlich, dass sie es als einen ihrer Schwerpunkte ansieht, die Caritas auf die Herausforderungen der Lebenswelt 4.0 auszurichten. Es  gehe darum zu verhindern, dass zwischen Gewinnern und Verlierern der Digitalisierung neue Spaltungen entstehen.

Der Caritasrat wählte zudem Hans Jörg Millies (53), Vorstand Finanzen, Personal und unternehmerische Belange unter Beibehaltung seines bisherigen Geschäftsbereiches ebenfalls zum 01.07.2017 in die satzungsgemäße Aufgabe des Generalsekretärs als stellvertretenden Vorsitzenden des Vorstands. Neher dankte ihm für seine Bereitschaft, diese Funktion mit zu übernehmen und erklärte: „Mit diesen Personalentscheidungen sind wir für unsere Aufgaben und künftigen Herausforderungen gut aufgestellt.“