Thiemo Fojkar | Mehr Mut zur Zusammenarbeit in der Bildungspolitik
Beim heutigen Fachdialog zum Europäischen Bildungsraum und der Zukunft von Erasmus+ geht es um die Pläne zur Einrichtung eines europäischen Bildungsraums bis 2025, die die EU-Kommission auf dem Sozialgipfel in Göteborg im November 2017 präsentiert hat. Damit soll die europäische Zusammenarbeit im Bildungsbereich als Schlüssel für wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit, aber auch für die Wertevermittlung gestärkt werden.
Das zweite Thema auf der Agenda ist die Ausgestaltung des EU-Bildungs- und Mobilitätsprogramms Erasmus+ in der künftigen Förderperiode nach 2020, zu dem gerade eine öffentliche Konsulation stattfindet. Veranstaltet wird der Fachdialog von der Europäischen Bewegung Deutschland e.V. und der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland.
Thiemo Fojkar ist für den Internationalen Bund im EBD-Vorstand vertreten und kommentiert die aktuellen Initiativen wie folgt:
„Die EBD fordert schon lange mehr Mut zur europäischen Zusammenarbeit in der Bildung. Wir freuen uns, dass sich viele unserer Impulse zu Europabildung in Schulen, zur Anpassung von Abschlüssen und zum Ausbau von Erasmus+ im Konzept für einen Europäischen Bildungsraum wiederfinden.“
Europabildung im Netzwerk EBD
Die EBD fordert in ihrer politischen Forderung „Europäisches Bewusstsein stärken, Europa bilden!“ einen massiven Ausbau der Europabildung innerhalb der EU.
Im Arbeitsbereich Bildung und Information bündelt die EBD ihre eigenen Bildungsprojekte wie den Europäischen Wettbewerb und das College of Europe ebenso wie Informationsangebote und Kooperationen von und mit den Mitgliedsorganisationen. Im vierteljährlichen Newsletter „Europa in der Schule“ werden Angebote der kreativen Europabildung gebündelt.