TV- Duelle leben vom Wettstreit | Bernd Hüttemann im Interview mit dem Dlf
Anlässlich der großen TV-Debatte der sechs Spitzenkandidaten für die Präsidentschaft der EU-Kommission sprach EBD- Generalsekretär Bernd Hüttemann in einem Telefoninterview mit dem Deutschlandfunk. Hüttemann ist überzeugt, dass es in einem Spitzenduell einen tatsächlichen Wettstreit der Ideen und Inhalte geben muss. Dies sei besonders entscheidend, da viele Kandidatinnen und Kandidaten den Wählerinnen und Wählern eher unbekannt sind. Insgesamt zieht Hüttmann eine positive Bilanz: „Es ist schon erstaunlich spannend gewesen, spannender als manch ein Kanzlerduell.“ Auch die drängenden Fragen, zum Beispiel Migration und Klimaschutz, wurden behandelt, so Hüttemanns Einschätzung.
#Spitzenkandidaten-Prinzip noch längst nicht gestorben, sagt @huettemann in der @DLF-Analyse zu #telleurope. Der #EUCO wird keine Entscheidung gegen das Europäische Parlament treffen können. #Europawahl2019 bleibt spannend!
— Europäische Bewegung (@NetzwerkEBD) May 15, 2019
Hüttemann mahnt nicht die Macht des Parlamentes zu unterschätzen. Die Ernennung des Präsidenten der Europäischen Kommission, der durch die Staats-und Regierungschefs des Europäischen Rates vorgeschlagen wird, sei ohne einen Kompromiss mit dem Parlament gar nicht möglich.
„Wichtig ist, dass man das Grundprinzip versteht: Es werden in Europa Gesetze gemacht, die werden vom Europäischen Parlament mitentschieden. Wenn man das weiß, dann kann man sich auch tatsächlich bei der Europawahl anders entscheiden und so entscheiden, wie man es gerne möchte.“
Hier geht es zum kompletten Interview