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  • 28.04.2011 - 11:36 GMT

Vier Pfoten: Kampagne gegen skrupellosen Welpenhandel

Über 50.000 Unterschriften gegen skrupellosen Welpenhandel: Dieses stolze Ergebnis präsentierte VIER PFOTEN Ende April der Europäischen Kommission in Brüssel. Vorangegangen war dem Termin eine persönliche Einladung des EU-Kommissars John Dalli

Kulleraugen, Flauschfell, Schnuffelschnauze: Je kleiner und schutzbedürftiger ein Hundebaby ist, desto eher erobert es unser Herz. Das wissen auch skrupellose Hundehändler aus Osteuropa: Zu zig Tausenden verschachern sie viel zu junge Welpen auf Märkten oder schmuggeln sie mit gefälschten Impfpässen über die offenen Grenzen ins Ausland. Jährlich gelangen so unzählige Hunde zu uns, wo sie größtenteils unter falschen Angaben über Zeitungsinserate oder per Internet angeboten werden. Viele der Winzlinge sind todkrank und zeigen oft lebenslange Verhaltensstörungen.  
-Riesige Unterstützung
Unterstützt von der Bundestierärztekammer geht VIER PFOTEN gegen diese Machenschaften im Rahmen einer internationalen Kampagne vor. In zahlreichen Medienberichten haben wir die Vorgehensweisen der Händler dokumentiert und an die Mithilfe unserer Spender und der Bevölkerung appelliert. Unseren Aufruf, der eine europaweite Registrierungspflicht für alle Hunde sowie verstärkte Grenzkontrollen fordert, unterzeichneten über 50.000 Menschen!
-„Echte Tierschutzarbeit“
Am 18. April wurde der gemeinsame Einsatz belohnt: Dank unseres aktiven Europabüros in Brüssel erreichte uns eine Einladung von EU Kommissar John Dalli, unter anderem zuständig für Tierschutz. Vertreten durch seine Kabinettschefin Joanna Darmanin sowie dem Beauftragten für Tiergesundheit und Tierschutz im Kabinett, Harry Vassallo, wurden die Unterschriften mit großem Interesse in Empfang genommen. Auch von den weiteren VIER PFOTEN – Aktivitäten, die Dr. Marlene Wartenberg, Leiterin unseres Brüsseler Büros, im Anschluss erläuterte, zeigten sich Frau Darmanin und Herr Vassallo tief beeindruckt. „Bitte machen Sie weiter so,“ baten sie beim Abschied. „Das ist echte Tierschutzarbeit.“