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Beschäftigung, Sozialpolitik, Gesundheit & Verbraucherschutz, Umweltpolitik

vzbv | EU-Pläne: Erste Schritte zu nachhaltigen Produkten

vzbv begrüßt Vorhaben der Europäischen Kommission zur Förderung langlebiger Produkte, sieht aber auch Nachbesserungsbedarf. 

  • Nachhaltige Produkte als Standard: vzbv begrüßt überarbeitete EU-Ökodesign-Vorgaben mit neuen Kriterien für Energieverbrauch, Haltbarkeit und Reparierbarkeit von Produkten.
  • Tempo machen bei der Umsetzung: Produkte sollten zügig an neue Vorgaben angepasst werden.
  • Informationen beim Kauf verbessern: vzbv fordert verpflichtende Angaben über Lebensdauer der Produkte und daran gekoppelte Gewährleistungsrechte.

Die Europäische Kommission hat mehrere Vorschläge für eine nachhaltigere Produktpolitik und ein nachhaltigeres Verbraucherrecht vorgelegt. Diese Pläne begrüßt der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), sieht aber auf den ersten Blick bereits Nachbesserungsbedarf bei den geplanten Angaben zur Lebensdauer von Produkten.

„Die Europäische Union steht aktuell vor großen weltpolitischen Herausforderungen. Gleichzeitig dürfen langfristige Maßnahmen, die zu einer nachhaltigeren Zukunft in Europa beitragen, nicht aus dem Blick verloren gehen“, sagt vzbv-Vorständin Jutta Gurkmann. „Die Vorhaben der Europäischen Kommission zur Förderung langlebiger Produkte begrüßen wir daher. Die vorgeschlagenen Ökodesign-Vorgaben sind grundsätzlich geeignet, den Rahmen für eine umweltfreundliche Produktpolitik zu bilden, von der auch Verbraucher:innen profitieren. Bei den Verbraucherrechten gehen die Vorschläge aber teilweise nicht weit genug. Trotz neuer Informationspflichten fehlen verpflichtende Angaben über die erwartbare Lebensdauer der Produkte, an die die Dauer der Gewährleistungsrechte für Verbraucher:innen angepasst werden müsste.“ Aus Sicht des vzbv wären längere Gewährleistungsfristen der wichtigste Hebel, um langlebige Produkte zu fördern.

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