vzbv | Neues EU-Energielabel: Im Online-Handel zu wenig vorhanden
vzbv überprüft die Einführung des reformierten EU-Energielabels im Online-Handel
- Mit dem neuen EU-Energielabel sollen Verbraucher:innen die Energieeffizienz von Elektro-Haushaltsgeräten besser einschätzen können.
- Seit März 2021 müssen Händler das neue EU-Energielabel ausweisen.
- Der vzbv hat untersucht, ob die neuen Energiekennzeichnungspflichten im Online-Handel eingehalten werden.
Die Energieeffizienz von elektrischen Haushaltsgeräten ist in Zeiten hoher Energiekosten für Verbraucher:innen besonders wichtig. Bei der Anschaffung neuer Geräte bietet das EU-Energielabel eine verlässliche Grundlage für die Kaufentscheidung. Mit der Reform des Labels zu März 2021 wurden die Energieeffizienzklassen in vier Produktgruppen Waschmaschinen, Geschirrspüler, Kühlgeräte und TV-Geräte neuen Standards angepasst. Ob Online-Händler ihren Verpflichtungen nachkommen, hat der Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. (vzbv) in einem Marktcheck untersucht. In einer Verbraucherbefragung hat der vzbv außerdem herausgefunden, wie informiert Verbraucher:innen bereits zum neuen Label sind.
Die umsatzstärksten deutschen Online-Händler kommen ihren gesetzlichen Verpflichtungen nicht in jedem Fall nach. Das ist ein eindeutiges Ergebnis des Marktchecks bei der Überprüfung von 145 Produkten in 34 namhaften Online-Shops nach Ablauf der Übergangsfrist. „Die Umstellung auf die neuen Energielabels verlief im Online-Handel nicht reibungslos, hier besteht Verbesserungsbedarf. Für Verbraucher:innen ist es unabdingbar, dass das Energielabel auf den ersten Blick erkennbar ist“, schlussfolgert Sabine Lund, Referentin im Team Marktbeobachtung Energie des vzbv.
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