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ZdK | ZdK fordert gemeinsame und menschenwürdige Asylpolitik der EU

In der Vollversammlung am vergangenen Freitag, den 24. November, verabschiedete das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) eine gemeinsame Erklärung, in der es sich für eine gemeinsame und menschenwürdige Asylpolitik der EU und für den Familiennachzug aussprach:

Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) setze sich für ein an der Menschenwürde orientiertes, gemeinsames Asylsystem in der Europäischen Union ein. Eckpunkte dieses europäischen Asylsystems müssen nach Überzeugung des ZdK die Realisierung eines solidarischen und transparenten, alle Mitgliedsstaaten einbeziehenden Verteilmechanismus für Flüchtlinge, und damit verbunden, eine Reform des Dublin-Systems sein. Darüber hinaus müssten die Asylverfahren in der EU standardisiert und die Entscheidungskriterien für die Anerkennung auf Asyl vereinheitlicht werden.

Es sei legitim, das die EU ihre Außengrenzen zum Schutz der Bevölkerung vor Terrorismus und schwerer Kriminalität sichere, betont das ZdK. Allerdings müssten die Grenzkontrollen völker- und menschenrechtskonform sein. Dazu gehöre die Rettung von in Seenot geratenen Flüchtlingen, die keinesfalls in unsichere Länder zurückgebracht werden dürften. Stattdessen fordere es den Ausbau sicherer und legaler Zugangswege zu internationalem Schutz durch eine stärkere Beteiligung an Resettlement-Programmen. Zudem sei der Familiennachzug ein solcher, wichtiger legaler Zugangsweg, auch für subsidiär Schutzberechtigte.

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