Ihre Suchanfrage: "EU-in-BRIEF"
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Frank Burgdörfer: Einheit in Vielfalt – Vielsprachigkeit in der Europäischen Union | EU-in-Brief 02/2020
Sprache dient der Verständigung. Je nachdem, zu welchem Zweck sie eingesetzt werden soll, ergeben sich unterschiedliche Antworten auf die Frage nach einer geeigneten Sprachen-politik, die immer einen Spagat bedeutet zwischen dem pragmatischen Bedarf an funktionierender Kommunikation und dem Selbstverständnis Europas als einem Ort der Einheit in Vielfalt. EBD-Vorstandsmitglied Frank Burgdörfer analysiert in der aktuellen Ausgabe von EU-in-BRIEF, wann Vielfalt und wann Einheit bei der Nutzung der europäischen Sprachen geboten sind. -
Bernd Hüttemann: Die Stärkung der europäischen Mitte! Wider Populismus und Technokratie | EU-in-BRIEF 01/2020
Populismus ist das gesellschaftliche und politische Thema der vergangenen Jahre, europaweit. Fakten, Aufklärung und verstärkter Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern werden diesem beileibe nicht neuen Phänomen entgegengestellt. Durchaus notwendige Mittel für ein inhaltlich und technisch besseres Regieren. Doch ist „Good Governance“ nicht das Allheilmittel, um autoritäre politische Kräfte zu bannen. Vielmehr ist ein starkes Mittelfeld vielfältiger im Wettstreit stehender gesellschaftlicher Kräfte die wichtigste Stütze einer lebendigen wie gesunden Demokratiein Europa. Ein EU-in-BRIEF von EBD-Generalsekretär Bernd Hüttemann. -
Linn Selle: „European Mut“ für die Zukunft der Europäischen Union | EU-in-BRIEF 04/2019
Seit 70 Jahren ist die Europäische Bewegung Deutschland e.V. (EBD) Antreiberin der europäischen Idee. Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung sprach Präsidentin Dr. Linn Selle vor über 200 Vertreterinnen und Vertretern der Mitgliedsorganisationen über Europa nach der Wahl, den Gestaltungswillen der Bürgerinnen und Bürger und die ausstehenden Herausforderungen für die europäische Demokratie. -
Katharina Wolf: Patriotische Europäer sehen anders aus! | EU-in-BRIEF 03/2019
Pegida war der Auslöser: Dass sich autoritäre Nationalistinnen und Nationalisten in ihrem Arbeitsort Dresden seit Herbst 2014 zusammenschlossen und mit ihrem Akronym das Wort Europa “ für sich reklamierten, brachte Katharina Wolf auf die Palme. Patriotische Europäer sehen anders aus!“ war ihre Antwort. Für die Verteidigung europäischer Werte mit bürgerschaftlichen Mitteln erhielt Katharina Wolf 2019 den Preis Frauen Europas Der folgende Text basiert auf der Rede, die Wolf bei der Preisverleihung über den Antrieb hinter ihrem Engagement gehalten hat. -
Linn Selle: Demokratie im Kleinen für die Demokratie im Großen: Warum es auf die Verbände im Europawahlkampf 2019 ankommt | EU-in-BRIEF 02/2019
Die EBD-Präsidentin über die Demokratie im Kleinen als EU-in-BRIEF: Verbände können den kommenden Europawahlkampf entscheidend prägen, denn Interessengruppen sind nicht nur zentrale Multiplikatoren der gesellschaftlichen Kommunikation, sondern auch Modelle für die Chancen demokratischer Willensbildung und Legitimation. Eigentlich müssen sie dafür nichts anderes tun als im politischen Alltag auch: die Auseinandersetzung suchen und Einfluss nehmen. Beides steckt in der politischen DNA von Interessengruppen, und beides wird 2019 wichtiger denn je sein, um nationalistischen und antiliberalen Kräften Paroli zu bieten. -
Bernd Hüttemann: „Ein und dasselbe Chamäleon“: Zivilgesellschaft und Lobbyismus im europäischen Mehrebenensystem | EU-in-BRIEF 01/2019
Der EBD-Generalsekretär über Zivilgesellschaft und Lobbyismus als EU-in-BRIEF: „Zivilgesellschaft“ und „Lobbyismus“ wird landläufig mit gemeinwohlorientierter bzw. interessengeleiteter Einflussnahme auf Gesetzgebung und Politik verbunden. Beide Begriffe werden aber je nach Diskurs unterschiedlich genutzt. Während der Begriff der Zivilgesellschaft zumeist positiv konnotiert ist, wird Lobbyismus oft als demokratiegefährdend beschrieben. Was schon auf rein nationaler Ebene unklar erscheint, führt im Zuge der Europäisierung nationaler Politik und in der Europäischen Union zu einer Verklärung bzw. einem schlechten Image von Europapolitik. -
Adriana Lettrari: Europa wird durch uns | EU-in-BRIEF 06/2017
Zum 25. Mal vergab die Europäische Bewegung Deutschland den Preis Frauen Europas, mit dem seit 1991 ehrenamtliches Engagement für die europäische Einigung ausgezeichnet wird. „Frau Europas 2016“ ist Adriana Lettrari, die mit dem von ihr mit gegründeten „Netzwerk 3te Generation Ostdeutschland“ den „Wendekindern“ eine Stimme gab. Wie kann die einstige Teilung des europäischen Kontinents in der Zukunft von allen Europäerinnen und Europäern auf Augenhöhe überwunden werden? Diese Frage war der Ausgangspunkt für ihre Initiative. Lettrari sieht die Erfahrung der Wende als Chance und denkt die unterschiedliche Sozialisierung in Ost und West bewusst europäisch. In ihrer Preisrede, die dieses EU-in-BRIEF wiedergibt, zieht sie ein optimistisches Fazit: Gerade die „Generation Wendekind“, die heute 30- bis 40-Jährigen in der DDR Geborenen, die den Fall des Eisernen Vorhangs in Europa, wenn auch als Kinder, erlebt haben und von ihren Eltern die Erfahrung einer „anderen“ Gesellschaft vermittelt bekamen, sind bestens gerüstet, um Europa jetzt gemeinsam mit den europäischen Generationsangehörigen weiterzubringen: „Wir haben den Pluralismus von unseren Eltern nicht lernen können. Aber wir haben ihn im Kontrast zu dem uns Bekannten unserer Kindheit erfahren und hoch schätzen gelernt. Niemand von uns möchte die kulturelle Vielfalt, den Frieden und die Freiheit, in der wir aufgewachsen sind, je wieder missen.“ -
Bernd Hüttemann: Zurück in die Zukunft? Die europapolitische Koordinierung der neuen Bundesregierung | EU-in-BRIEF 02/2018
„Neuer Wein in alten Schläuchen. So könnte man die neue Europapolitik der Bundesregierung beschreiben. Aber immerhin haben sich die Koalitionäre mit einer starken europäischen Einleitung im Koalitionsvertrag selbst Mut gemacht. Sie wussten: Schon gleich nach der Teamaufstellung wird auf dem europäischen Platz gespielt. Doch wer die deutsche Europapolitik kennt, den überrascht es nicht, dass sich der französische Staatspräsident immer noch gedulden muss. Nicht weil der Wille, sondern die Mittel fehlen. Koalitionäre preisen Europa, doch was ändert das? In EU-in-BRIEF bewertet EBD-Generalsekretär Bernd Hüttemann für die Europathemen des dbb die europapolitische Koordinierung der neuen Bundesregierung. -
Bernd Hüttemann: Ausblick auf die Zukunft Europas | EU-in-BRIEF 10/2017
Wie lässt sich erklären, dass die Demokratie in der Europäischen Union unter solch einem populistischen Druck steht? Dieser und weiteren aktuellen Fragen widmete sich der EBD-Generalsekretär Bernd Hüttemann in seiner Rede vom 11. November 2017 am Gymnasium Theodorianum in seiner Heimatstadt Paderborn. Über die demokratische Relevanz Europas von der Historie bis in die Gegenwart. -
Bernd Hüttemann: Lobbying in participatory democracy | EU-in-BRIEF 09/2017
One year after the Brexit decision, the remaining member states of the European Union and its institutions have moved closer together. The consolidation of influence and participation in EU legislative process, which had begun in recent years, has not been directly affected by it. The Community institutions of the European Commission and European Parliament continue to seek rules which will shape the handling of interest groups more efficiently and transparently. Binding the Council of the European Union and the member states in the existing and tightened lobbying rules was to remain an unfulfilled wish this year. Meanwhile, the previously unsuccessful European Citizens’ Initiative (ECI) has experienced a small degree of momentum. -
Rainer Wend: Für mehr Europa-Strategie statt Kleinklein im Häuserkampf! EU-in-BRIEF 05/2017
Finanzkrise, soziale Kluft, Terrorismus, Schutz der Außengrenzen und Flüchtlinge sind nur die bekanntesten der vielen europäischen Herausforderungen. Von Berlin werden dazu nicht nur deutsche, sondern europäische Antworten erwartet. Die einen fordern und die anderen fürchten die neue deutsche Führungsmacht in Europa. Die Zeiten, in denen Europa noch ein "nice to have" war und noch keine wegweisenden Entscheidungen in Brüssel und Straßburg getroffen wurden, sind lange vorbei. Doch der Maschinenraum der deutschen Europapolitik erinnert an die Berliner Flughafenmisere: Eigentlich brauchen wir längst ein Gebäude aus einem Guss mit einem modernen Management und großem Zuspruch. Doch der „Neubau“ stockt, die Infrastruktur bleibt veraltet und lässt keinen Fortschritt mehr zu. Denn, ach, es läuft doch wunderbar, ob in Tegel oder im Kanzleramt. Aber mittel- und langfristig gefährdet ein „Weiter-so“ die Entwicklung des europäischen Gemeinwesens, denn die Welt da draußen steht nicht still. -
Die EU in der Schulbildung | EU-in-BRIEF 07/2017
Wissen ist Macht. Nur wer Bescheid weiß, welche Instrumente der politischen Partizipa-tion es gibt, kann sich Gehör verschaffen und mitgestalten. Leider haben die größten Kritiker der EU oft den geringsten Kenntnisstand, viele berufen sich auf sogenannte „Fake News“ oder Vorurteile. Die Europäische Bewegung Deutschland und ihr Mutter-verband European Movement International sind überzeugt: Kritik an der EU ist berech-tigt und sogar nötig, aber sie sollte auf Grundlage eines soliden Kenntnisstandes ausge-übt werden. Deshalb fordert die Europäische Bewegung in diesem EU-in-BRIEF ein Um-denken in der europäischen Bildungspolitik: Insbesondere in den Schulen muss mehr Wissen über die EU vermittelt werden.