Schwarzkopf-Stiftung | „Medien in der Kritik: Die europäische Berichterstattung im Wandel“
Medien haben die Aufgabe, komplizierte Sachverhalte für eine breite Masse verständlich aufzubereiten. Die dabei eingeforderte Neutralität bei der Berichterstattung vor allem über europäische Themen wird jedoch in letzter Zeit von immer mehr Konsumenten angezweifelt. Gemeinsam mit dem Hertie Innovationskolleg der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung laden wir Sie zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion ein:
„Medien in der Kritik: Die europäische Berichterstattung im Wandel“
mit Thomas Bellut, Intendant des ZDF,
am Mittwoch, dem 11. Mai 2016, um 18 Uhr
in der Schwarzkopf-Stiftung, Sophienstraße 28/29, 10178 Berlin.
Politisch unruhige Zeiten schlagen sich auch in den Medien wider. Im Ergebnis werden Berichterstattungen besonders kritisch betrachtet. Journalisten müssen ihre Arbeit erklären oder verteidigen: Warum werden bestimmte Positionen vertreten, Geschichten aufgegriffen, Menschen eingeladen – und andere nicht? Immer häufiger wird Unzufriedenheit mit der Diversität und Qualität der Medienarbeit geäußert. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach Informationen: Sonderberichterstattungen haben hohe Einschaltquoten.
Ändert sich die Wahrnehmung der Medien in der Öffentlichkeit? Gibt es eine zu einseitige Berichterstattung durch Journalisten? Müssen auch undemokratische Meinungen in Medien dargestellt werden? Dürfen Medien eine aktive Rolle in der Verbreitung des europäischen Gedankens einnehmen?
Um Anmeldung wird gebeten online.
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