Stiftung CSP | Rechtsextremismus und Religion
Bereits in der Mitte des 19. Jahrhunderts kam es nach dem Sieg über Napoleon zu einem übersteigerten Nationalismus, der die „deutsche Rasse“ (Germanentum) religiös überhöhte. Germanische Götter und altdeutsche Gebräuche wie germanische Sonnenwendfeiern wurden populär. Diese deutsch-völkischen religiösen und neugermanischen Glaubensinhalte werden insbesondere von Alfred Rosenberg und der SS aufgegriffen. Der Weltkriegsgeneral Ludendorff mit seinem Bund für Gotteserkenntnis trägt ebenfalls in die NSDAP neugermanisches Gedankengut wie die Thule-Gesellschaft. Mit diesen religiösen Prägungen des Rechtsextremismus der 30er Jahre bis heute beschäftigt sich dieses Spezial-Seminar „Rechtsextremismus und Religion. Deutschgläubige und völkische Religiosität“.
Besonders eingeladen sind zu diesem Seminar historisch Interessierte, Lehrer/-innen an allgemeinbildenden Schulen und (kirchliche) Erwachsenenbildner sowie Angehörige der Bundeswehr. Während des Seminars findet eine Exkursion zur Kreuzkirche Bonn statt.
Tagungsbeitrag: 140,00 Euro (inkl. Übernachtung im Doppelzimmer, Vollverpflegung, Exkursion und Lehrmaterial). Der EZ-Zuschlag beträgt 16,00 Euro pro Nacht. Bei Teilnahme ohne Übernachtung beträgt der Beitrag: 100,00 €.
Nähere Einzelheiten können Sie dem Programm auf der Homepage www.azk.de entnehmen. Gerne senden wir Ihnen das Programm auch per Post zu.
Anmeldungen werden erbeten unter: info@azk.de oder telefonisch unter +49 2223 73119 (Regina Ochs).